Baugenehmigung erteilt – Leerstand in der Woelckpromenade 7 muss zügig beendet werden

Seit vielen Jahren bewegt die Anwohnerinnen und Anwohner das leerstehende Haus in der Woelckpromenade 7 in Berlin-Weißensee. Die SPD setzt sich daher seit langem über die Bezirksverordnetenversammlung Pankow dafür ein, dass das denkmalgeschützte Haus, welches bereits häufig als Kulisse für Dreharbeiten im Rahmen von diversen Kino- und Fernsehproduktionen (u. a. Babylon Berlin) diente, wieder der Wohnnutzung zugeführt wird.

In einer Kleinen Anfrage an das Bezirksamt Pankow hat der SPD-Bezirksverordnete Mike Szidat erneut nachgehakt, wie die Situation um das leerstehende Gebäude ist. Es ist erfreulich, dass nun endlich am 3. November 2021 ein Bauantrag durch das Bezirksamt Pankow genehmigt wurde. Auch eine positive Stellungnahme der Unteren Denkmalschutzbehörde liegt bereits seit August 2021 vor. Folgende Baumaßnahmen sind gemäß Bauantrag geplant: Dachausbau zu Wohnzwecken, Umbau der Wohnungen im 3. Obergeschoss zu insgesamt drei Wohnungen sowie Sanierung der Bestandswohnungen.

Da weiterhin keine Leerstandsgenehmigung beantragt wurde, wird die Eigentümerin nunmehr unter Androhung von Zwangsgeld vom Bezirksamt aufgefordert, die Wohnungen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder Wohnzwecken zuzuführen.

Der Vorsitzende der SPD Weißensee, Georg Heyn, erklärt dazu: „Wohnraum ist auch in Weißensee knapp und ein kostbares Gut. Das denkmalgeschützte Haus in der Woelckpromenade 7 darf nicht länger nur als Filmkulisse dienen, sondern muss zügig wieder zum Wohnen hergerichtet werden. Die SPD Weißensee fordert die Eigentümerin daher auf, nun nach Erteilung der Baugenehmigung die Baumaßnahmen zügig zu beginnen und den jahrelangen Leerstand endlich zu beenden.“

Die vollständige Antwort des Bezirksamts Pankow auf die Kleine Anfrage 1136/VIII können Sie hier nachlesen.