Ampelanlage an der Straßenbahnhaltestelle Albertinenstraße – „grüne“ Senatsverwaltung ist zum Handeln aufgefordert

Bereits vor über einem halben Jahr hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow den Antrag auf Initiative der SPD-Weißensee einstimmig beschlossen, die Verkehrssicherheit an der Ampelanlage Berliner Allee/Pistoriusstraße an der Straßenbahnhaltestelle Albertinenstraße zu erhöhen – insbesondere für die vielen Schulkinder, die dort die Berliner Allee kreuzen müssen.

Bereits vor über einem halben Jahr hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow den Antrag auf Initiative der SPD-Weißensee einstimmig beschlossen, die Verkehrssicherheit an der Ampelanlage Berliner Allee/Pistoriusstraße an der Straßenbahnhaltestelle Albertinenstraße zu erhöhen – insbesondere für die vielen Schulkinder, die dort die Berliner Allee kreuzen müssen.

Doch bislang ist nichts passiert, geschweige denn zu sehen: Kein Anbringen von „Schulweg“-Hinweisschildern oder eine Verlängerung der Tempo-30-Zone für den Zeitraum des täglichen Schulbeginns wurden geprüft, um den Verkehrsfluss zu beruhigen. Genau dafür sollte sich der Bezirk aber beim Senat einsetzen, so der Beschluss.

Annette Unger, Mitglied in der BVV-Fraktion der SPD und Kandidatin für das Abgeordnetenhaus für Weißensee Süd, hat deshalb beim zuständigen Stadtrat Vollrad Kuhn (B‘90/Die Grünen) nachgefragt. Die Antwort: Leider hat der Bezirk von der Senatsverwaltung keine Antwort bekommen.

Grund genug für Tino Schopf, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und Wahlkreisabgeordneter u.a. für das Komponistenviertel, seinerseits beim Senat mit einer weiteren Schriftlichen Anfrage nachzufragen.

Die „grüne“ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist damit von vielen Seiten und zum wiederholten Male zum Handeln aufgefordert. Doch es bleiben berechtigte Zweifel, ob der Senat die Dringlichkeit einer sicheren Neugestaltung der Berliner Allee, wozu auch die Verbesserung der Ampelanlage an der Straßenbahnhaltestelle Albertinenstraße zählt, vollends erkannt hat. Erst wurde die über Jahre in Aussicht gestellte Machbarkeitsstudie heimlich von der grün geführten Senatsverwaltung beerdigt, nun bleiben die Details der Neuaufteilung des Straßenraumes zugunsten der zu Fuß Gehenden, Radfahrenden und des ÖPNV vage. Das zeigt auch die Antwort der Senatsverwaltung auf eine weitere Frage von Tino Schopf.

Aber: Wir bleiben dran – sowohl was die verbesserte Verkehrssicherheit an der Ampelanlage Berliner Allee/Pistoriusstraße an der Straßenbahnhaltestelle Albertinenstraße, als auch die Neugestaltung der Berliner Allee betrifft. Ein aktueller Antrag unserer Abgeordneten Tino Schopf, Clara West und Dennis Buchner greift unsere Forderungen noch einmal auf und fordert die Schaffung einer durchgehenden sicheren Radverkehrsanlage, barrierefreie Gehwege und weitere, sichere Querungsmöglichkeiten für zu Fuß Gehende sowie eine gemeinsame ÖPNV-Spur, Tempo 30 und weitere Ampelanlagen.

Tram Haltestelle Albertinenstraße
Tram Haltestelle Albertinenstraße