Grundsteinlegung für Ersatzbau des Jugendclubs Maxim am 20. Mai 2025
Das Bezirksamt Pankow informiert mit Pressemitteilung vom 16.05.2025:
Auf dem Grundstück Charlottenburger Straße 116/117, 13086 Berlin wird am Dienstag, dem 20. Mai 2025 um 16 Uhr die Grundsteinlegung für den Ersatzbau der Jugendfreizeiteinrichtung (JFE) Maxim gefeiert. Gut acht Monate nach Beginn der Baufeldfreimachung startet der Bau des 2-stöckigen Gebäudes nach Planung des Büros jan große architekten mit einem Gesamtbauvolumen von ca. 4.975.000 Euro. Das Projekt liegt damit im geplanten zeitlichen Bauablauf. Mit dem anvisierten Fertigstellungstermin im September 2026 steht dem Jugendamt der Neubau zur Verfügung. Die Neugestaltung der Außenanlagen wird erst 2027 abgeschlossen sein.
Multifunktionale Bauweise berücksichtigt auch Lärmschutz
Die JFE “Maxim” ist ein Treffpunkt für Musik- und Tanzveranstaltungen, Musikproben, Gruppenarbeit und unterschiedliche Kursangebote. Sie ist für eine gleichzeitige Nutzung durch max. 130 Kinder und Jugendliche vorgesehen.
Die Räume sind auf zwei Ebenen angeordnet, der Baukörper in Hinblick auf den Lärmschutz um etwa zwei Meter in den Boden abgesenkt. Man betritt das Haus über einen wettergeschützten Vorplatz, gelangt in eine kleine Eingangshalle, aus der über den „Durchlader-Aufzug“ die barrierefreie Erschließung der Etagen erfolgt. Vom Erdgeschoss (EG) gelangt man unmittelbar ins großzügig verglaste Jugendcafé, von wo aus man über das vorgelagerte Podest ins Grüne blicken kann. Vom Café aus lassen sich über Innenfester auch die Aktivitäten im Mehrzweckbereich verfolgen. Das Café kann separat von den übrigen Räumen auch zur externen Nutzung für Familienfeiern o.ä. vermietet werden. Die dazu gehörige Projektküche liegt wie auch das Büro der Leitung in Eingangsnähe. Im hinteren Trakt des EG sind Besprechungs- und Gruppenräume platziert. Sanitärräume und Garderobe befinden sich im halb abgesenkten Untergeschoss (UG) in direkter Verbindung zum Mehrzweckraum. Im hinteren Bereich des UG liegen die besonders schallgeschotteten Musik-Probenräume und der Regieraum für Aufnahmen.
Unverkennbar öffentliches Gebäude
Die JFE ist als lang gestreckter, niedriger Baukörper mit einem kleinen, wettergeschützten Vorplatz am Eingang geplant. Die Gestaltung weist durch großflächige Fassadengliederung, Materialität und grafische Mittel erkennbar auf ein öffentliches Gebäude mit Bezug zur Jugend- und Kulturarbeit hin. Sockel und Wandflächen werden aus glatten Betonfertigteilen gebildet. Die Fassade des EG ist weitgehend verglast, bestehend aus feststehenden Elementen und Öffnungsflügeln, die auf der Westseite als Schiebeelemente ausgebildet werden. Oberhalb der Fensterstürze des EG setzt als Referenz an die bekannte Holzverschalung des alten “Maxim” die subtil durchsichtige Holzfassade der Dachumfassung an. Diese dient als Sichtschutz und mittels farblich markiertem Schriftzug “MAXIM” als stadtwirksames Aushängeschild. Der Zugang zur vielfältig nutzbaren Dachfläche erfolgt über eine markante außenliegende Stahltreppe von der Terrasse des Jugendcafés im EG. Ein zusätzlicher wettergeschützter und barrierefreier Weg wird durch den bis aufs Dach reichenden Aufzug gewährleistet.
Außenanlagen für Kinder und Jugendliche
Die Außenanlagen sollen Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen ausreichend Raum und Abwechslung zu bieten. So werden eine asphaltierte Strecke zum Catcar-Fahren und ein Bolzplatz angelegt. Zudem sollen die Flächen im Außenbereich für viele kulturelle Veranstaltungen offen gestaltet werden. Für die Pflanzeninteressierte und zu Lehrzwecken für Kinder werden separate Flächen für den Anbau von Gemüse und Obst angelegt.
Moderner und nachhaltiger Ort
Jörn Pasternack, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management erklärt: „Mit der heutigen Grundsteinlegung des Ersatzbaus der Jugendfreizeiteinrichtung „Maxim“ schaffen wir einen modernen und nachhaltigen Ort, der Kindern und Jugendlichen viele neue Möglichkeiten bieten wird. Sie werden sich künftig in einem großzügigen Jugendcafé treffen, auf der begehbaren Dachterrasse entspannen oder in den Musik-Proberäumen ihre musikalischen Talente entfalten können. Der klimafreundliche Außenbereich mit Bolzplatz, Pflanzenfläche und kreativen Aktionsflächen lädt dazu ein, sich auszuprobieren und die Natur zu erleben. Trotz angespannter Haushaltslage ist es uns gelungen, diese Finanzlücke zu schließen und dieses wichtige Projekt zu realisieren. Das neue „Maxim“ wird ein lebendiger Treffpunkt, an dem Gemeinschaft, Kreativität und kultureller Austausch im Mittelpunkt stehen. Mein besonderer Dank gilt allen, die mit ihrem Engagement dieses Vorhaben möglich gemacht haben.“