Der Sommer naht – Situation am Weißen See langfristig entschärfen
Seit einigen Jahren kommt es in den Sommermonaten am Weißen See immer wieder zu Nutzungskonflikten und zur Missachtung der Parkregeln. Dadurch befinden sich der See, die Uferbereiche sowie der Park in einem schlechten Zustand und viele Besucherinnen und Besucher können ihren Ausflug ins Grüne nicht genießen. Die SPD Weißensee und der Weißenseer Abgeordnete Dennis Buchner begrüßen daher, dass nun endlich von Seiten des Bezirksamts Pankow nach langfristigen Lösungen zur Befriedung der Situation am Weißen See gesucht wird.
Die SPD hatte bereits im vergangenen Jahr in ihrem „Plan für Weißensee“ gefordert, die geltenden Parkregeln konsequenter durchzusetzen und mit Parkwächterinnen und Parkwächtern deren Einhaltung zu kontrollieren. Die vom Bezirksamt installierten Hinweisschilder sowie die angekündigten Schwerpunkteinsätze des Ordnungsamts sind daher erste richtige Schritte. Es ist jedoch zu prüfen, ob darüber hinaus auch niedrigschwellig Community-Manager eingesetzt werden können, um auf die Parkregeln hinzuweisen. Solche Ansprechpersonen haben sich bereits im Mauerpark bewährt. Zudem müssen auch bauliche Veränderungen vorgenommen werden, um ein sicheres Baden im Weißen See zu ermöglichen und gleichzeitig die zerstörte Grünanlage wieder in einen natürlichen und barrierefreien Zustand zurückzuversetzen.
Der direktgewählte Abgeordnete für Weißensee-Nord, Dennis Buchner, erklärt hierzu: „Der Weiße See ist eine grüne Oase und damit Anziehungspunkt weit über den Ortsteil Weißensee hinaus. Mit Rücksicht auf die Natur vor Ort und die eigene Gesundheit muss jedoch das unkontrollierte Wildbaden konsequent unterbunden werden. Um dennoch Badespaß für alle zu ermöglichen, sollte eine weitere Badestelle ausgewiesen werden, die von Rettungsschwimmern überwacht wird.“
Georg Heyn, Vorsitzender der SPD Weißensee, ergänzt: „Der Weiße See und der umgebende Park müssen dringend ökologisch nachhaltig saniert und die Wasserversorgung des Sees langfristig gesichert werden. Hierzu müssen die bereits bereitgestellten Bundesmittel aus dem Pilotprogramm ‚Klimaanpassung unserer Städte‘ möglichst zügig und effektiv eingesetzt werden. Um die verschiedenen Nutzungsinteressen zu berücksichtigen, schlägt die SPD vor, im Zuge der Sanierungsmaßnahme das alte Rehgehege für die Sportnutzung zu öffnen. Beispielsweise mit einem Beach-Volleyball-Feld könnte ein neuer Anlaufpunkt für junge Menschen in Weißensee geschaffen werden.“