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Initiative: „Personelle Ausstattung mit Schulhausmeistern und Platzwarten an tatsächlichen Bedarf anpassen!“

Am 25. März 2015 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung von Pankow auf Antrag der SPD- Fraktion, die „Personelle Ausstattung mit Schulhausmeistern und Platzwarten an tatsächlichen Bedarf anzupassen!“ (VII-0919). Ich unterstütze diese Initiative, die nach persönlichen Gesprächen mit Schulvertretern ins Leben gerufen wurde und die Herausforderungen der kommenden Jahre angeht.

Die Bevölkerung im Bezirk Pankow wird in den kommenden Jahren bis 2030 um 16,3% (61.300 Menschen) steigen. Damit einher geht eine steigende Schülerzahl.  Waren es im Schuljahr 2014/2015 durchschnittlich 463 Schüler pro Hausmeister, wird diese Zahl auf 579 Schüler pro Hausmeister steigen. Hinzu kommt der derzeit hohe Altersdurchschnitt der angestellten Hausmeister – rund 75% haben bereits das fünfzigste Lebensjahr überschritten. Dies führt u.a. zu steigenden krankheitsbedingten Ausfällen, die oftmals nur unzureichend kompensiert werden können.

Um den steigenden qualitativen und quantitativen Ansprüchen der Pankowerinnen und Pankowern gerecht zu werden, muss sich die personelle Ausstattung an Hausmeistern diesen Bedarf anpassen!

Ein ähnliches Problem ergibt sich bei den Platzwarten, da ein steigendes Bevölkerungswachstum mit einer steigenden Anzahl von sportinteressierten Pankowerinnen und Pankowern einhergeht. Der Stellenabbau nach dem Konzept zur Untersetzung der Abbauvorgabe Vollzeitäquivalente (VZÄ) führte in den letzten Jahren zu Arbeitszeiten von 15 Stunden pro Tag am Wochenende. Der Arbeitszeitausgleich ist hierbei kaum zu gewährleisten. Ebenso führten die Maßnahmen zu Einschränkungen der Spielzeiten, sowie einer begrenzten Anzahl von Sportveranstaltungen.

Die Maßnahme durch „große Schlüsselverträge“ die Vereine langfristig die Aufgaben der Platzwarte in Eigenregie übernehmen zu lassen ist zum Großteil impraktikabel. Einzig für jene Fälle, in denen ein einziger Sportverein die Anlage vollständig nutzt und auslastet, ist dies möglich.

Eine wachsende Stadt wie Berlin muss sich diesen Anforderungen stellen, deshalb gilt es, die personelle Ausstattung mit Schulhausmeistern und Platzwarten an tatsächlichen Bedarf anzupassen!“

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